Pornos selbst drehen


In meinem Buch Erotische Sinfonie gibt es eine Geschichte, in der Marisa und Jan zusammen einen sehr heißen Porno drehen. Da ich aus euren Mails weiß, dass viele das auch selbst gern einmal ausprobieren würden, aber Angst davor haben, dass die Aufnahmen danach peinlich aussehen, kommen hier ein paar Tipps, die das Filmen leichter machen.

Zunächst einmal: Erlaubt ist alles, was euch gefällt und worauf ihr Lust habt! Ob es dabei ganz romantisch oder richtig wild zugeht, ist vollkommen egal, solange ihr Spaß daran habt.

Damit das Video am Ende so scharf ist, wie ihr es seid, muss zunächst erst einmal ein richtiger Camcorder oder zumindest eine gute Digitalkamera her, bestenfalls ergänzt mit einem Stativ. Weil nichts ärgerlicher ist, als am Ende nur unscharfe Szenen zu haben, solltet ihr lieber gleich auf das Smartphone verzichten. Von Vorteil ist es natürlich auch, wenn ihr euch zuvor schon an ein paar anderen Videos ausprobiert habt, um ein Gefühl für Schärfe, Belichtung und Ähnliches zu bekommen. Zudem kann sich ein Blick in die Kameraeinstellungen lohnen, oft kann man dort nämlich die Aufnahmequalität festlegen. Hier solltet ihr euch für die beste entscheiden.

Sind die technischen Voraussetzungen geklärt, geht es um die Inhalte. Ihr habt die Möglichkeit euch entweder eine ganze Story (á la Besuch des Klempners etc.) zu überlegen oder nur eine heiße Nummer aufzunehmen. Entscheidet ihr euch, eine Geschichte um euer Liebesspiel herum zu basteln, sollte dies eine sein, bei der ihr nicht zu oft die Perspektive wechseln müsst. Ein Bewerbungsgespräch kann z. B. inklusive Sex rund um bzw. auf einem Schreibtisch stattfinden.

Geht es euch einzig und allein um den Akt selbst, könnt ihr euch leichter spontan eurem Verlangen hingeben. Allerdings lohnt es sich dennoch vorher zu überlegen, welche Stellungen aus welcher Kameraperspektive reizvoll sind und viele Einblicke gewähren. Darüber hinaus könnt ihr darüber nachdenken, ob euer ganzer Körper, nur das Gesicht oder vielleicht auch nur euer Unterleib zu sehen sein soll. Während eines Stellungswechsels könnt ihr die Kamera natürlich auch immer mal an einem anderen Ort platzieren. Auch hier lohnt sich wieder ein Stativ. Reizvoll kann es zudem sein, wenn jeder die Kamera für eine kurze Zeit in der Hand halten und sich dabei an Nahaufnahmen versuchen darf.

Damit später auf dem Video alles gut erkennbar ist, sollte das Zimmer gut ausgeleuchtet sein. Sind eure Deckenlampen nicht hell genug, könnt ihr z. B. zusätzliche Bürolampen aufstellen. Frontales Licht ist gut geeignet, um Schatten zu vermeiden. Geht es dann zur Sache, solltet ihr die Kamera im besten Fall einfach ausblenden und euch natürlich verhalten. Ein paar Blicke in die Kamera oder ein extra lautes Stöhnen zwischendrin können dem Filmchen das besondere Etwas verleihen, durchgängig wirkt es allerdings gestellt. Und euer Porno ist ja schließlich nicht dafür gedacht, große Verkaufszahlen zu erzielen, sondern soll ein persönliches Andenken für euch sein.

Habt auch keine Angst vor komischen Gesichtsausdrücken oder seltsam klingenden Lauten – das alles ist beim Sex vollkommen normal! Wenn ihr euch wohlfühlt und natürlich verhaltet, wird dies am Ende besser aussehen, als wenn über jede Handlung nachgedacht wird. Mal ganz abgesehen davon, dass das Ganze ja auch Spaß machen soll.

Nach „Drehschluss“ könnt ihr euren Film noch etwas bearbeiten, also ihn beispielsweise auf die besten Szenen zusammenkürzen oder Musik unter die Aufnahmen legen. Achtet aber darauf, dass ihr die Dateien weder auf der Speicherkarte der Kamera noch auf der Festplatte eures Computers liegen lasst, da sie sonst vielleicht irgendwann in falsche Hände geraten können! Am besten legt ihr euch zur Speicherung einen USB-Stick zu, den ihr an einem sicheren Ort verwahrt und nur dann rausholt, wenn ihr eure Pornos (es wird bestimmt nicht nur bei einem bleiben, wenn ihr einmal auf den Geschmack gekommen seid 😉) anschauen wollt.

Nun aber genug Theorie, es ist Zeit für die Praxis.
Klappe … und Action!

Kommentare

Beliebte Posts